Der Bootsbauer Detlev Löll verwandelte mit dem von ihm und Freunden gegründeten Verein LebenLernen auf Segelschiffen den Rumpf eines alten Fischloggers in eine stolze Brigg.
Ihre erste Fahrt unter Segeln machte die Roald Amundsen im August 1993 unter dem Kommando von Immo von Schnurbein, dem ehemaligen Kapitän der Gorch Fock. Und der war begeistert: „Sehr schnell lernte ich die guten Manövriereigenschaften und das hervorragende Segelverhalten der Brigg schätzen.“
Für die Unterbringung auf der Roald Amundsen stehen in der Regel feste Kojen in 4-er Kammern (insgesamt 32 Kojen für Trainees) zur Verfügung. Bei größeren Jugendgruppen besteht die Möglichkeit, in seefahrerischer Tradition zusätzliche Hängematten im Messelogis zu spannen.
Das Schiff ist unter Deck komplett in Holz ausgebaut und verfügt über mehrere Dusch- und Waschräume mit fließend warm und kalt Wasser. Zwar ist die Roald Amundsen ein Traditionssegler und verzichtet deshalb auf Luxus, bei der Sicherheitsausstattung werden jedoch keine Kompromisse gemacht – sie befindet sich auf neuestem Stand.
Radar, Echolot, GPS, Magnetkompaß, UKW-Sprechfunk, Inmarsatanlage, Grenz-Kurzwellensender, vier Rettungsinseln, ein Einsatzboot mit Außenborder, eine Feuermelde- und Löschanlage, persönliche Sicherheitsgurte und Schwimmwesten garantieren zusammen mit der erfahrenen Stammcrew eine große Sicherheit.
Weitere Informationen: Brigg Roald Amundsen